Beende das Jahr voller Dankbarkeit & Ruhe und erfahre wie du die Rauhnächte zelebrieren kannst.
Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal bewusst die Rauhnächte zelebriert – und was soll ich sagen: Diese magischen Tage zwischen den Jahren haben mir so viel Kraft, Klarheit und Ruhe geschenkt. Die täglichen Pausen, kleinen Rituale und das bewusste Innehalten haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, wirklich zur Ruhe zu kommen – gerade, wenn ein Jahr zu Ende geht und ein Neues beginnt.
Vielleicht kann ich dir mit diesem Beitrag einen Impuls geben, es in diesem Jahr auch einmal auszuprobieren. Die Rauhnächte sind eine besondere Einladung an uns alle, achtsamer zu leben, loszulassen und neu zu beginnen.
* Dieser Beitrag enthält Affiliate Links. Durch das Anklicken gelangt man auf die Website unserer Affiliate Partner. Beim Einkauf erhalten wir eine Provision. Für den Käufer ändert sich der Kaufpreis nicht und es entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Was sind die Rauhnächte?
Die Rauhnächte sind die zwölf Nächte zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar. In vielen alten Kulturen galten sie als eine mystische Zeit außerhalb des normalen Kalenders – eine Art „Zwischenwelt“, in der die Schleier zur geistigen Welt besonders dünn sind. Jede Nacht steht symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres, weshalb viele Menschen diese Zeit nutzen, um zu reflektieren, zu orakeln, zu räuchern und innere Klarheit zu gewinnen.

Die Bedeutung jeder einzelnen Rauhnacht.
Jede der zwölf Nächte hat ihre ganz eigene Qualität und Bedeutung:
1. Rauhnacht – 24./25. Dezember
Symbolisiert: Januar
Thema: Loslassen und Reinigung
Diese Nacht markiert den Übergang vom Alten ins Neue. Es ist die Zeit, um das vergangene Jahr bewusst abzuschließen. Rituale zum Loslassen, wie das Verbrennen alter Zettel mit negativen Gedanken oder das Räuchern der Räume, sind sehr beliebt.
Fragen zur Reflexion:
- Was darf ich endgültig loslassen?
- Was will ich nicht mit ins neue Jahr nehmen?
2. Rauhnacht – 25./26. Dezember
Symbolisiert: Februar
Thema: Frieden & Vergebung
Hier geht es um Versöhnung – mit dir selbst und anderen. Die Energien sind friedlich, still und voller Mitgefühl.
Ritualidee: Schreibe einen Brief der Vergebung (du musst ihn nicht verschicken).
Fragen zur Reflexion:
- Wo darf Heilung geschehen?
- Wem oder was möchte ich vergeben?
3. Rauhnacht – 26./27. Dezember
Symbolisiert: März
Thema: Visionen & Herzöffnung
In dieser Nacht geht es um deine Herzenswünsche und Visionen für das kommende Jahr.
Ritualidee: Erstelle ein Vision Board oder schreibe eine Wunschliste.
Fragen zur Reflexion:
- Was nährt mein Herz wirklich?
- Welche Vision trage ich in mir?
4. Rauhnacht – 27./28. Dezember
Symbolisiert: April
Thema: Innere Klarheit & Intuition
Jetzt wird die Intuition gestärkt. Es geht darum, auf innere Zeichen zu achten und auf die eigene innere Stimme zu hören.
Ritualidee: Meditiere oder ziehe eine Tarot- oder Orakelkarte.
Fragen zur Reflexion:
- Was zeigt mir meine Intuition?
- Wo darf ich mir selbst mehr vertrauen?
5. Rauhnacht – 28./29. Dezember
Symbolisiert: Mai
Thema: Selbstliebe & Selbstwert
Diese Nacht lädt dich ein, dich selbst liebevoll zu betrachten.
Ritualidee: Schreibe dir selbst einen Liebesbrief oder pflege dich bewusst mit einem Bad oder einer Massage.
Fragen zur Reflexion:
- Was liebe ich an mir?
- Wie kann ich besser für mich sorgen?
6. Rauhnacht – 29./30. Dezember
Symbolisiert: Juni
Thema: Beziehungen & Herzensverbindungen
Der Fokus liegt auf deinen Beziehungen – familiär, freundschaftlich, partnerschaftlich.
Ritualidee: Schreibe auf, für wen du dankbar bist und warum.
Fragen zur Reflexion:
- Welche Menschen tun mir gut?
- Welche Beziehungen darf ich vertiefen oder lösen?
7. Rauhnacht – 30./31. Dezember
Symbolisiert: Juli
Thema: Rückschau & Erkenntnis
Bevor das alte Jahr endet, geht es um Rückblick und die Lehren, die du daraus ziehen kannst.
Ritualidee: Notiere die wichtigsten Erkenntnisse des Jahres.
Fragen zur Reflexion:
- Was habe ich 2025 gelernt?
- Welche Erfahrungen haben mich wachsen lassen?
8. Rauhnacht – 31. Dezember/1. Januar
Symbolisiert: August
Thema: Neubeginn & Neuausrichtung
Die magischste aller Nächte. Sie steht für den Übergang, für Wandel, Kraft und Manifestation.
Ritualidee: Schreibe deine Wünsche auf kleine Zettel und verbrenne sie als Opfergabe ans Universum.
Fragen zur Reflexion:
- Was wünsche ich mir vom neuen Jahr?
- Welche Schritte gehe ich bewusst?
9. Rauhnacht – 1./2. Januar
Symbolisiert: September
Thema: Vertrauen & Geduld
Diese Nacht erinnert daran, dass alles seine Zeit hat. Vertrauen ins Leben ist der Schlüssel.
Ritualidee: Schreibe auf, worauf du vertrauen möchtest – und übergib es symbolisch dem Universum.
Fragen zur Reflexion:
- Wo darf ich loslassen und vertrauen?
- Was wächst still in mir?
10. Rauhnacht – 2./3. Januar
Symbolisiert: Oktober
Thema: Wandlung & Schattenarbeit
Jetzt dürfen unbewusste Themen an die Oberfläche kommen. Mut zur Selbsterkenntnis ist gefragt.
Ritualidee: Führe ein Schattenjournal: Welche Muster erkenne ich?
Fragen zur Reflexion:
- Welche Ängste blockieren mich?
- Was darf in Heilung gehen?
11. Rauhnacht – 3./4. Januar
Symbolisiert: November
Thema: Intuition & geistige Führung
In dieser Nacht sind die Schleier zur geistigen Welt besonders dünn. Botschaften aus Träumen oder Meditationen sind bedeutsam.
Ritualidee: Traumtagebuch führen, Orakel legen.
Fragen zur Reflexion:
- Welche Zeichen empfange ich?
- Wer oder was führt mich innerlich?
12. Rauhnacht – 4./5. Januar
Symbolisiert: Dezember
Thema: Vorbereitung & Segen
Die letzte Rauhnacht dient der Segnung deiner Visionen. Du bereitest dich vor auf das Jahr, das jetzt beginnt.
Ritualidee: Räume energetisch auf, segne deine Räume, dein Journal, deine Visionen.
Fragen zur Reflexion:
- Was möchte ich mit Kraft ins Jahr 2026 tragen?
- Wie möchte ich leben?
Welche Rituale gibt es?
Rituale helfen dabei, den Zauber der Rauhnächte greifbar zu machen. Beliebte Praktiken sind:
- Räuchern mit Kräutern, um Altes loszulassen
- Traumtagebuch führen
- Orakelkarten ziehen
- Wünsche auf Zettel schreiben und im Laufe der Nächte verbrennen
- Bewusstes Schweigen oder Meditieren
- Dankbarkeitstagebuch führen
Du musst nicht alles machen. Manchmal ist ein einfacher Moment der Stille bereits genug.
So kannst du dich auf die Rauhnächte vorbereiten.
Wer sich auf die Rauhnächte einstimmt, schafft Raum für Ruhe. Schon ein paar Tage vorher kannst du dich innerlich vorbereiten:
- Räume auf, um mit einem klaren Gefühl zu starten.
- Lies ein inspirierendes Buch über die Rauhnächte – das bringt dich in die richtige Stimmung. -> Dieses Workbook war mein achtsamer Begleiter während der Rauhnächte. Ich kann die dieses Buch sehr ans Herz legen. (Hier klicken).*
- Plane kleine Pausen und Rituale bewusst ein.
Denn genau darum geht es: stiller zu werden, langsamer, achtsamer.
Wünsche schreiben und formulieren.
Ein besonders schönes Ritual: Schreibe dir zwölf Herzenswünsche auf kleine Zettel. Falte sie und lege sie in eine Schale. In jeder Nacht ziehst du einen Zettel – und verbrennst ihn ungelesen. So übergibst du diesen Wunsch dem Universum. Am Ende bleibt ein Wunsch übrig – und dieser ist dein „Wunsch zur Selbstverwirklichung“. Er liegt in deiner eigenen Verantwortung.
Sich mit sich selbst verbinden.
Gerade in dieser dunklen Jahreszeit ist es heilsam, die Verbindung zu dir selbst zu stärken:
- Meditiere täglich – auch nur 5 Minuten.
- Gönn dir bewusste Atempausen.
- Trinke eine Tasse Zeremonie-Kakao in Stille.
- Schreibe Tagebuch.
Diese kleinen Inseln der Achtsamkeit wirken oft tiefer, als wir denken.
Das habe ich gemacht.
In meinen letzten Rauhnächten habe ich jeden Abend eine kurze Meditation eingelegt – oft ganz intuitiv, ohne Anleitung. Dazu habe ich mir eine kleine Kakaozeremonie gegönnt, nur für mich. Ich habe meine Wünsche vorab aufgeschrieben, sie mit einer kleinen Flamme verabschiedet und gespürt, wie viel Kraft in diesem Loslassen liegt.
Fazit: Die Rauhnächte als Startschuss für mehr Achtsamkeit.
Für mich waren die Rauhnächte der Startschuss in ein achtsameres Leben. Ich habe gespürt, wie wohltuend es ist, innezuhalten – nicht nur in dieser besonderen Zeit, sondern generell. Vielleicht dürfen auch für dich die Rauhnächte in diesem Jahr ein stiller, kraftvoller Neubeginn sein. Du musst nichts „richtig“ machen. Nur da sein. Und bei dir ankommen.
Ich wünsche dir viele wundervolle Momente- vor allem wünsche ich dir, dass du zur Ruhe kommen und dich auf das fokussieren kannst, was dich wirklich nährt und stärkt.
Deine Carina